Mainland-Expertise zum Angreifen

Ältere Beiträge

Kosten-Nutzen-Analyse. der Wert des verfahren im politischen prozess.

14. Dezember 2020

Was ist die entscheidende Voraussetzung für gute, bzw. zumindest zielgenaue (muss nicht immer das selbe bedeuten), Politik? Richtig. Im Vornherein im Detail abschätzen zu können, wie sich eine geplante Maßnahme, ein ins Auge gefasstes Programm im relevanten System (z.B. im Gesundheitssystem oder in der Volkswirtschaft) auswirken wird. In diesem Fall würden viele Initiativen eher nicht gesetzt, oder ergänzt bzw. modifiziert. So weit sind wir in Österreich heute leider noch nicht. Ja, natürlich, vor einer Änderung von Steuersätzen wird geprüft, welche Mehreinnahmen dadurch erreichbar sind, und vor großen Investitionen werden Input-Output-Analysen bemüht. Doch all dies greift zu kurz. Die Effekte sind in der Regel breiter im System gestreut und auf keinem Fall nur direkt oder auf die großen expliziten ökonomischen Aggregate beschränkt. Viele Effekte sind im Gegenteil in der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung (VGR) nicht dokumentiert, weil sie nicht über Märkte bewertet werden. Dennoch müssen sie im Rahmen professioneller Politik in das Entscheidungsmodell integriert werden. Gefordert ist daher der Einsatz eines leistungsfähigen flexiblen Bewertungsrahmen, der in anderen Staaten bereits standardmäßig zur Verfügung steht, i.e. die moderne (soziale) Kosten-Nutzen-Analyse (CBA).

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Wege zur Wohlfahrtsstadt - neues Buch für eine moderne kommunalpolitik

9. November 2020

Anfang November 2020 erfolgte die langerwartete Präsentation der neuen Publikation des Urban Forum - Egon Matzner Institut für Stadtforschung durch den Wiener Bürgermeisters Michael Ludwig und Bernhard Müller, seines Zeichen Generalsekretär und ehemaliger Bürgermeister von Wr. Neustadt. Das Buch "Wege zur Wohlfahrtsstadt - Wirtschafts- und sozialpolitische Überlegungen für eine moderne Kommunalpolitik" bietet einen Überblick über die Debatte rund um die wirtschaftspolitische Rolle des öffentlichen Sektor und liefert gleichzeitig neue Ansätze für eine neue leistungsfähige  Kommunalpolitik. Die einzelnen Beiträge stammen von Experten aus den Bereichen Ökonomie, Politikwissenschaft und Sozialpartnerschaft. Mainland-Chef Ron Scheucher beleuchtet in seinem Beitrag im Detail die wirtschaftspolitischen Auswirkungen von Investitionen heimischer Kommunen.

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Value-Based Pricing

29. Oktober 2020

Zwei grundlegende Ansätze prägen das Pricing von Unternehmen und nehmen dabei Einfluss auf Erlös und Rentabilität. Da ist einmal der traditionelle Ansatz des Kosten-basierten Pricing (Cost-Plus-Pricing). Er folgt der simplen Logik, die Kosten der Leistungsbereitstellung inklusive einem (relativen) Gewinnaufschlag, der (über das Produktportfolio) die Rentabilitätsziele der Unternehmen abbildet, im Markt über eine entsprechende Preissetzung auch zu verdienen. Dies klingt auf den ersten Blick nach einem kaufmännisch-soliden Konzept.  Alternativ ist da der Wert-basierte Ansatz im Pricing (Value-Based-Pricing). Er orientiert sich nicht (grundsätzlich) an den Kosten der Unternehmen. Vielmehr geht es dabei um die möglichst weitgehende Abbildung des Nutzenwertes, den der (mittlere) Kunde der bereitgestellten Leistung zuordnet. Dies setzt eine starke Marktorientierung (externe Sicht) voraus, die zuerst einmal den Kunden kennen lernen möchte. Verhalten, Bedürfnisse und Präferenzen bzw. der mit Produkteigenschaften verbundene Nutzen sind Ausgangspunkt jedes Pricing, ja jeder Produktentwicklung. Die Logik ist hier, relevanten Nutzen im Markt festzustellen, darauf aufbauend sinnvolle Leistungen zu entwickeln und über entsprechendes Pricing maximalen Wert von Kunden zu extrahieren. Welcher Ansatz im Pricing wohl am besten die strategischen Ziele moderner Unternehmen unterstützt ?

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öffentliches Kapital und private investitionen. komplementarität als Wachstumstreiber.

14.  September 2020

Unsere nationalen Produktionssysteme sind Wohlstandsmaschinen. Entscheidend ist dabei die gleichzeitige Verfügbarkeit unterschiedlicher “Qualitäten“ des Produktionsfaktors Kapital. Das Aufeinandertreffen entsprechend kritischer Mengen privaten und öffentlichen Kapitals bildet die Grundlage hohen Wachstums und hohen sozialen Nutzens. Die Möglichkeit, dass sich öffentliches und privates Kapital im Rahmen der volkswirtschaftlichen Produktion gegenseitig ergänzen (Komplementarität), ist auch eines der zentralen Phänomene, will man die wirtschaftspolitischen Bedeutung des öffentlichen Sektors bzw. des Staates besser verstehen.   Weiterlesen

 

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11th North American Productivity Workshop - University of Miami

15. Juni 2020

Produktivität ist eines der zentralen Konzepte der Ökonomie, und ein entscheidender Faktor im Wettbewerb und in der strategischen Steuerung von Organisationen. In der Woche vom 8. Juni 2020 trafen sich führende Experten des Performance Measurement im Rahmen einer von der Herbert Business School der Universität von Miami ausgerichteten Konferenz, um die Fortschritte der Disziplin und die neuesten Forschungsergebnisse zu diskutieren. Eine gute Gelegenheit für Mainland-Ökonom Ron Scheucher sich mit Kollegen über Projekte für Unternehmen und öffentliche Stellen auszutauschen.   more

 

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DEA Conference/IHS 2020 - Strategische Bewertung von Unternehmen

06. März 2020

Produktivität ist eine entscheidende strategische Kennzahl für Unternehmen. Dennoch, die üblichen Produktivitätsvergleiche zwischen Einheiten sind mathematisch in der Regel nicht rechtfertigbar. Effizienz ist in diesem Fall die weitaus leistungsfähigere Kennzahl und steht heute im Fokus verschiedendster parametrischer und nicht-parametrischer Bewertungsverfahren. Die Data Envelopment-Analyse (DEA) ist das modernste Verfahren, das der Wissenschaft aktuell zur Verfügung steht. In seiner IDHEAS-Konferenz im März 2020 lud das Institut für Höhere Studien (IHS) in Wien u.a. Mainland Labs-Experten zur Diskussion von Modellierungen und Anwendungen.   more

 

 

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Der Blick zurück aus der Zukunft - Strategische Entwicklung von Ressourcen

15. November 2019

Flexibilität ist ein bedeutender Wettbewerbsvorteil auf modernen dynamischen Märkten. Eine entscheidende Rolle spielt dabei die Resource Base von Unternehmen, die über neue Modelle laufend entwickelt und adaptiv programmiert werden muss. Der traditionelle Ansatz im  Rahmen der strategischen Planung startet mit dem aktuellen Set-Up des Markts und versucht, in schrittweisen Anpassung an ein sich bewegendes Ziel, Wettbewerbsvorteile zu erzielen bzw. den Anschluss nicht zu verlieren. Im Falle disruptiven Wandels, wie wir ihn heute erleben, getrieben durch neue Technologien mit großem Potenzial, ist die Fokussierung auf die kurze Frist, auf operative Verbesserungen, wie ein Langstreckenlauf, bei dem Streckenlänge und Hindernisse nicht bekannt sind, und ein Management der eigenen Kräfte und Stärken unmöglich erscheint. Umgekehrt jedoch, bietet eine Änderung der Perspektive große Vorteile.   Finden Sie heraus wie.

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8th Young Economists Conference 2019 - AK Wien

2. Oktober 2019

Die achte "Young Economists Conference" (YEC) wurde von der Arbeiterkammer Wien in Kooperation mit der Gesellschaft für Plurale Ökonomik Wien (1.-2. Oktober 2019) veranstaltet. Dabei bot sich jungen Ökonomen und Ökonominnen die große Gelegenheit, wissenschaftliche Arbeiten vor einem hochkarätigen Publikum zu präsentieren. Als Key Note-Speaker für die Konferenz, die unter dem Motto "Understanding economic history for shaping the future" stand, konnten mit Heinz D. Kurz  (Schumpeter Centre Graz; siehe Bild links) und Elisabeth Allgoewer (Universität Hamburg) zwei prominente Wissenschafter gewonnen werden. Mit Heinz Kurz und dem ebenfalls anwesenden Gunther Tichy verbinden Mainland-Ökonom Scheucher spannende Jahre als Student am RESOWI-Zentrum der Karl-Franzens-Universität Graz.

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REKOMMUNALISIERUNG - Studienpräsentation im Wiener Rathaus mit Bürgermeister Ludwig

25. April 2019

Eine neue Studie des Büros für Daseinsvorsorge und Kommunalwirtschaft der Stadt Wien in Partnerschaft mit der Gesellschaft für Politikberatung & Politikentwicklung und Mainland-Ökonom Ron Scheucher analysiert den Trend der Rekommunalisierung von Versorgungsdienstleistungen in Europa. In den späten 1990er und frühen 2000er Jahren gab es (durch den Prozess der Marktliberalisierung und die Implementierung der Maastricht-Kriterien) starken Druck auf öffentliche Gebietskörperschaften, speziell auf die Kommunen, Versorgungsbereiche (Utilities) an private Akteure abzugeben. Erwartet wurden damals vor allem dringend benötigte Investitionen in die Infrastruktur und eine Verbesserung der Dienstleistungsqualität durch die neuen Eigentümer. Primärer Effekt waren jedoch vorrangig Tariferhöhungen, die sich zunehmend in politischen Druck umsetzten. So entstand sukzessive ein wirtschaftspolitischer Paradigmenwechsel, der vielfach zu Rückeingliederung von Versorgungsinfrastrukturen in öffentliches Eigentum führte (Rekommunalisierung). Die im Rahmen eines Pressegesprächs mit dem Wiener Bürgermeister Dr. Michael Ludwig nun öffentlich vorgestellte Studie analysiert die ökonomische Logik hinter dem Prozess der Rekommunalisierung und stellt in diesem Zusammenhang eine Reihe von Case Studies vor. Gleichzeitig wird die Leistung der Kommunen für die heimisches Volkswirtschaft über eine Impact-Analyse greifbar gemacht.  Studie lesen

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Rekommunalisierung in europa - Neue studie zu öffentlichem kapital

1. Februar 2019

Die neue Studie der Gesellschaft für Politikberatung & Politikentwicklung (in Kooperation mit Mainland Ökonom Ron Scheucher) zu öffentlichem Kapital erklärt den Trend un die ökonomische Logik der Rekommunalisierung in Europa. Einstmals ausgegliederte und privatisierte Utilities der Städte und Gemeinden, die zentrale Dienstleistungen der Daseinsvorsorge bereitstellen, werden (nachdem wichtige Vorgaben der öffentliche Hand nicht oder nur unzureichend erfüllt wurden) immer öfter in die kommunale Verantwortung zurückgeführt. Die Studie liefert in diesem Zusammenhang (neben einer grundlegenden Analyse der Wirkungsweise öffentlichen Kapitals ) eine Vielzahl von Fallbeispielen, die die Fehlentwicklungen und Probleme im Zuge der Privatisierung von versorgungsleistungen im Detail dokumentieren.    Studie lesen

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measuring welfare beyond gdp - rating von staaten auf basis eines neuen performance-index

3. Dezember 2018

Der neueste Beitrag aus der Mainland-Schriftenreihe "Advances in Performance Measurement" beschäftigt sich mit einem traditionellen Problem vieler supra-nationaler Institutionen bzw. Organisationen, dem Leistungsvergleich zwischen einzelnen Ländern. Auch rezente Ansätze im Bereich Performance Measurement können dabei  grundlegenden Probleme in der Modellierung von Leistung nicht zufriedenstellend lösen, u.a.: (a) die Definition von Leistung im Rahmen einer spezifischen Fragestellung (Woran wird Leistung gemessen?), (b) die Definition der Leistungsreferenz (Welches Benchmark dient als Orientierung in der Bewertung der Leistung?), und (c) die Aggregation einzelner Leistungsdimensionen (Wie führt man die Leistungen in den einzelnen definierten Leistungsbereichen zu einer globalen Leistungskennzahl zusammen?). Dies zeigt sich besonders deutlich im Rahmen der immer wieder, z.B. im UNO- oder OECD-Setting, publizierten Wohlfahrtsvergleiche. Mainland-Ökonom Ron Scheucher entwickelt in seinem neuesten Forschungsessay - ausgehend von einer Kritik der diesbezüglichen Arbeiten von Peter Klenow und Charles I. Jones -  einen innovativen, leistungsfähigen Bewertungsansatz auf Basis mathematischer Programmierung (nicht-parametrisches Verfahren). Als Fallbeispiel im Rahmen seines Wohlfahrtsverleichs dient ein breites Sample von knapp 130 Staaten.

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Essay lesen (English)


3rd Atos technology days Paris 2018 - Artificial Intelligence In mOtion

4. Juli 2018

Die 3. Atos Tech Days in Paris waren eine einmalige Gelegenheit, um zu sehen, was die Zukunft für Unternehmen und Politik in der digitalen Dimension bereithält. Mit ATOS stellte dabei ein europäisches Schlüsselunternehmen im IT-Bereich die Trends der nächsten Jahre und seine Entwicklungs-schwerpunkte vor.  Im Zentrum der Gespräche standen "Künstliche Intelligenz" und die Hardware-Infrastruktur rund um ihren optimalen Einsatz. Die Tech Days präsentierten viele spannende neue Technologien, u.a. den weltweit ersten voll funktionsfähigen Quantum Computer oder eine revolutionäre Personen-Identifikationssoftware basierend auf Body Movement.  Ron Scheucher, Managing Partner von Mainland EC, nahm auf Einladung des französischen Konzerns an der Pariser Konferenz teil.

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Der Wert des Bundesheeres für die österreichische Gesellschaft

19. September 2017

Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte Bundesminister Doskozil am 19. September die neue Mainland-Studie zum Wert des Bundesheeres (ÖBH) für die österreichische Gesellschaft. Ausgehend vom Budget des Bundesministeriums für Landesverteidigung und Sport (BMLVS) wurde der Nutzen über 3 abgegrenzte Kompetenz- und Leistungsbereiche des Bundesheeres bzw. des Bundesministeriums ermittelt: (a) Assistenz- und Unterstützungsleistungen, (b) Konsum- und Investitionsnachfrage des BMLVS, und (c) das Kernprodukt Sicherheit. Als Bewertungsergebnis erbrachte die Studie einen gesellschaftlichen Nutzen des ÖBH in der Höhe von 19 Mrd. Euro; auf Basis der eingesetzten Budgetmittel entspricht dies einer sozialen Rendite von 800%. Die von Mainland durchgeführte Nutzenanalyse unterscheidet sich von traditionellen volkswirtschaftlichen Wirkungsanalysen, indem sie - über eine Input-/Output-Rechnung hinaus - speziell auch Leistungselemente des BMLVS berücksichtigt, die sonst keinen Eingang in die Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung finden (Öffentliches Gut Sicherheit) oder deren dokumentierte Transferpreise deutlich zu niedrig angesetzt sind (z.B. Leistungen im Bereich des Sicherheitspolizeilichen Assistenzeinsatzes). Die Mainland Studie zum gesellschaftlichen Wert des ÖBH stellt gleichzeitig den ersten Einsatz des Instruments der Kosten-Nutzen-Analyse in der österreichischen Bundesverwaltung dar.

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BMVIT: Direktvergabe und Effizienz

14. September 2017

Direktvergaben durch den Bund im Schienen-gebundenen Personenverkehr sind seit vielen Jahren ein wichtiger Streitpunkt in der österreichischen Verkehrspolitik. Die Beauftragung des größten Player am heimischen Personenverkehrsmarkt ÖBB durch das BMVIT (bzw. SCHIG) wird von Seite der ÖVP heftig kritisiert und als ineffizient gebrandmarkt. Die Lösung wird im Wettbewerb über Ausschreibungen gesehen. Eine große Enquete im Österreichischen Parlament (SP-Klub) am 13. September 2017 hat sich nun mit den politischen und ökonomischen Optionen im ÖPNRV beschäftigt. Ausschreibungen mit Billigstbieter-Prinzip wurde hier eine deutliche Absage erteilt. Wie Mainland-Geschäftsführer Ron Scheucher im Rahmen der Enquete ausführte, ist in Frage zu stellen, ob Marktlösungen dieser Art die gesamtwirtschaftliche Effizienz erhöhen. Vielmehr können Konstellationen in den Kostenstrukturen der einzelnen Anbietern dazu führen, dass aus dem Kalkül der gesamtwirtschaftlichen Effizienz heraus größere Anbieter in der Systemindustrie Eisenbahn zu bevorzugen sind.

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TTIP: Europa muss sich auf das Abkommen richtig vorbereiten

11. Juni 2015

Bei einer hochkarätig besetzten Diskussionsveranstaltung ging es am 11. Juni um die politische und ökonomische Einschätzung des geplanten Handelsabkommen zwischen den USA und Europäischer Union. Die Meinungen gehen zu diesem Thema weit auseinander; der Grund dafür ist ua in einem Kommunikationsdisaster zu suchen, das von der EU aktuell gerade aufgearbeitet wird. Keine oder unzureichende Informationen zu TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) haben zu großer Unsicherheit über die Effekte des Abkommens, speziell auf "unserer" Seite des Atlantik, geführt. Und in der Tat, es muss hinterfragt werden, ob Europa sich auch optimal auf TTIP vorbereitet hat. Speziell im Bereich der Produktivität gibt es noch einen deutlichen "Respektsabstand" zwischen den USA und den betroffenen europäischen Staaten. Wie Mainland-Chef Ron Scheucher in der Diskussion mit Vertretern der EU-Kommission, Kammer-Experten und Unternehmern betonte, ist Europa aufgefordert, speziell in sein Innovations- und Bildungssystem zu investieren. "Denn nur wenn Europa seine Hausaufgaben macht, kann TTIP für den alten Kontinent eine Erfolgsgeschichte werden."

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Vorlaufindikatoren: Der nächste Schritt für Basel

10. Juni 2015

Die Suche nach neuen Wegen in der Regulierung des Bankensektors ist in vollem Gange. Top-Thema ist aktuell die Langfrist-Steuerung der Institute. In diesem Zusammenhang rückt die Entwicklung von Vorlaufindikatoren, die es ermöglichen, die Leistungsentwicklung von Banken frühzeitig abzuschätzen, in den Mittelpunkt. Mainland stellte am 10. Juni 2015 im Rahmen einer Diskussionsplattform der OeNB die Funktions- und Wirkungsweise moderner Vorlauf-Indikatoren vor. Aufbauend auf den Ergebnissen einer Studie über die langfristige Performance österreichischer Banken haben wir neue Ansätze in der strategischen Steuerung des heimischen Bankensektors entwickelt. Dabei werden Profitabilitäts- und Produktivitätsdaten in einem innovativen strategisches Konzept zusammengeführt, das die Früherkennung von Problemen im Bereich einzelner Institute mit hoher Präzision möglich macht.

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Moderne Systemsteuerung:  Mainland als Pionier im Bankensektor

28. April 2015

Die strategische Steuerung von Systemen wird im Bereich heimischer Banken immer wichtiger. Grund dafür ist vor allem die spezifische Struktur der österreichischen Bankenlandschaft mit ihren sektoralen und regionalen Verbünden, die in den nächsten Jahren inhaltlich noch stärker ausgebaut werden. Hier zwingt die steigende Komplexität des Bankgeschäfts (und die Sektorregulierung) u.a. zu einer Professionalisierung des Risikomanagements, mit zwei Konsequenzen: (1) einer Standardisierung von Strukturen und Prozessen, und (2) zur Implementierung neuer leistungsfähiger Mechanismen und Instrumente um die nun Risiko-angepaßte Performance auch strategisch steuern zu können. Speziell im Bereich der Steuerung von Bankensystemen gibt es allerdings weiterhin deutlichen Anpassungsbedarf. Traditionelle Instrumente können wichtige Steuerungsgrößen nicht richtig abbilden bzw. sind nicht leistungsfähig genug, um in der strategischen Entwicklung der Verbünde Wettbewerbsvorteile zu generieren. Mainland Economic Consultants diskutieren daher aktuell mit einer Reihe von Bankverbünden den Einsatz neuer moderner Operations Research-Methoden, die die strategische Steuerung von Systemen auf ein neues höheres Niveau heben werden. Wir sehen uns hier als Pioniere des Sektors. Unser Ziel sind hoch produktive, nachhaltig wettbewerbsfähige Bankverbünde, in denen Gruppenstrategien zielgerichtet umgesetzt werden können.

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Neue Studie: Systemische Performance von Banken in der EU

23. Jänner 2015

In Kooperation mit der Forschungsgruppe EOS (Econometrics and System Theory) am Institut für Wirtschaftsmathematik der TU Wien haben Mainland Economic Consultants die Europäische Bankenlandschaft im Detail analysiert. Im Mittelpunkt des vom Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank finanzierten Projekts stand der Beitrag der Banken zur Stabilität des Finanzsystems bzw. ihre Effizienz als Finanzintermediäre. Die Long-Range Study (Banking Performance in Euroland. Efficiency and the Impact of Strategic Variables: 2003-2012) diskutiert zudem den Einfluß zentraler makro-ökonomischer Variablen auf die Performance der einzelnen Institute und des Sektors insgesamt. Ein wichtiges Ergebnis: die gegenwärtige Kapital- und Liquiditäts-basierte Regulierung des Bankensektors (Euroraum) liefert keinen signifikanten Beitrag zur Nachhaltigkeit des Finanzsystems.

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Mainland on Pricing: Beiträge an Österreichs Hochschulen

17. Dezember 2014

Im Rahmen des Schwerpunkts Marketing Management an der Österreichischen Werbeakademie referierte Mainland-Director Ron Scheucher zu den zentralen Elementen einer erfolgreichen Preispolitik. Im Rahmen der 4-stündigen Abendveranstaltung wurden speziell die Grundlagen leistungsfähiger Tarifstrukturen erarbeitet und mit den Studenten anhand internationaler Fallbeispiele alternative Preisstrategien bewertet. Preismanagement bildet einen integralen Bestandteil der Ausbildung der zukünftigen Marketing-Experten.

 

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BMVIT und Mainland: Workshop zur Infrastrukturbewertung

16. Oktober 2014

Im Rahmen eines Workshops im BMVIT Mitte Oktober stellte Mainland-Director Ron Scheucher neue Methoden zur Bewertung von Assets im Bereich der Verkehrsinfrastruktur vor. Im Mittelpunkt der Diskussion mit Infrastrukturplanern des Ministeriums stand nicht zuletzt auch das ÖBB-Zielnetz 2025, mit dessen Analyse und Entwicklung Mainland in den vergangenen Jahren betraut war.

 

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Bankeneffizienz 2014: Neue Mainland-Studie

10. Oktober 2014

Im Rahmen der Sparkassen-Fachttagung Unternehmenssteuerung (Salzburg 9. bis 10. Oktober 2014) hielt Mainland-Director Ron Scheucher eine Key-Note zum Thema Bankeneffizienz. Anlass war die neue Mainland-Studie zur Performance österreichischer Banken in den Jahren 2003 bis 2012 (Auftraggeber: Österreichischer Sparkassenverband), die die Branche in bislang unbekannter Detailliertheit analysiert. Unter anderem werden auch die problematischen Institute explizit abgegrenzt. Darunter auch einige Überraschungen ...

 

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Mainland on Pricing: Beiträge an Österreichs Hochschulen

13. September 2014

Im Rahmen eines Vorlesungszyklus zum Thema Preispolitik (Pricing) diskutierte Mainland-Director Ron Scheucher mit den Studenten der FH Campus02 (WIFI) in Graz die Feinheiten guter Preispolitik. "Die Möglichkeit, spannende Themen wie Preise und Tarife mit Studenten zu diskutieren, macht immer wieder Spaß. Die zukünftigen Manager gehen schließlich auch mit einem größeren Verständnis für den Wert und Nutzen dieses Marketing-Instruments aus dem Hörsaal", so Scheucher.

 

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OeNB-Expertenrunde zur Bankeneffizienz: Mainland mit am Tisch

13. August 2014

Die Regulierung des Bankensektors geht in die nächste Runde. Nach Einführung von Stress-Tests steht nun die Entwicklung eines Frühwarnsystems im Mittelpunkt. So soll in Zukunft gezielt die Performance von Banken über die Zeit verfolgt werden, um schon frühzeitig ungünstige Entwicklung zu entdecken und rechtzeitig korrigierend eingreifen zu können. Mainland-Experte Ron Scheucher stellte im Rahmen einer Diskussion mit OeNB-Experten unter der Leitung von Direktor Reading erste Überlegungen für einen vorlaufenden Indikator vor.

 

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Wettbewerb zwischen Strasse und Schiene: Neue Mainland Studie

21. Februar 2014

Im Rahmen der Konferenz "Zukunft des Schienengüterverkehrs" der Arbeiterkammer Wien präsentierte Verkehrsexperte Ron Scheucher die aktuelle Mainland-Studie zur Wettbewerbssituation zwischen Strasse und Schiene (Auftraggeber: AK WIen). Sie gibt neue Einsichten in die Wechselwirkungen zwischen den beiden Verkehrsträgern und in die Unterschiede in ihrer relativen Wettbewerbsfähigkeit in Abhängigkeit von Transportgut und Transportstrecke.

 

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