In welcher Welt leben wir, wo gleich zwei mörderische Konflikte direkt vor unserer Haustüre um unsere Aufmerksamkeit wetteifern? Mit welchen Risiken wird unser Land, wird ganz Europa, in Zukunft leben müssen, und was können bzw. müssen wir von den “Brandstiftern“ erwarten? Dies sind entscheidende Fragen, die von der Politik bzw. den sicherheitsrelevanten In-stitutionen, wie dem Militär und Polizei (inklusive ihrer jeweiligen nachrichtendienstlichen Einheiten), zeitnah zu beantworten sind.
Wir wollen hier einen wichtigen Schritt beschreiben, der geeignet ist, das Sicherheitssystem unseres Landes deutlich leistungsfähiger und effektiver zu machen. Ausgangspunkt bildet dabei die
Erkenntnis, dass moderne Risikomanagement-Systeme (wir sprechen hier nicht von Cyber-Risken) bisher im Bereich der heimischen Sicherheitsbehörden noch nicht breit implementiert sind. Und das,
obwohl diese, wie auch “schweres“ Gerät (z.B. Kampf- und Schützenpanzer), selbstverständlich zur notwendig-en modernen Sicherheitsinfrastruktur gehören. Gearbeitet wird heute weiterhin vor allem
über “Experten“-Urteile, die in der Regel weder in risikostrukturierter Form vorliegen noch die multi-dimensionalen Zielfunktionen der relevanten Akteure adäquat berücksichtigen. Doch in welche
Richtung müssen wir nun unsere Systeme entwickeln und ausbauen?
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