Flexibilität ist ein bedeutender Wettbewerbsvorteil auf modernen dynamischen Märkten. Eine entscheidende Rolle spielt
dabei die Resource Base von Unternehmen, die über neue Modelle laufend entwickelt und adaptiv programmiert werden muss.
Der traditionelle Ansatz im Rahmen der strategischen Planung startet mit dem aktuellen Set-Up des Markts und versucht, in schrittweisen Anpassung an ein sich bewegendes Ziel, Wettbewerbsvorteile zu erzielen bzw. den Anschluss nicht zu verlieren. Im Falle disruptiven Wandels, wie wir ihn heute erleben, getrieben durch neue Technologien mit großem Potenzial, ist die Fokussierung auf die kurze Frist, auf operative Verbesserungen, wie ein Langstreckenlauf, bei dem Streckenlänge und Hindernisse nicht bekannt sind, und ein Management der eigenen Kräfte und Stärken unmöglich erscheint. Umgekehrt jedoch, bietet eine Änderung der Perspektive große Vorteile.
Am Beginn steht dabei die Entwicklung eines risikoangepaßten Portfolios alternativer Zukunftsszenarien. Ihr folgt ein Mapping der Anforderungen des im Rahmen der Szenarien implizierten technologischen Wandels und der Entwicklungslogik von der Zukunft zurück in die Gegenwart. Erst durch diesen absichtlichen Bruch mit dem aktuellen Technologiepfad des Unternehmens wird es möglich, die zentralen Meilensteine in der notwendigen Entwicklung der Resource Base hinter der nächsten Prozessanpassung zu erkennen (siehe Grafik). Die optimalen Ansätze im Resssourcenauf- und ausbau ergeben sich dabei durch die Überlappungen der Szenarien und durch die mit den damit abgegrenzten Ressourcen (Anker-Ressourcen) verbundenen Assets. Moderne Unternehmen nutzen zunehmend die Methoden des "Future Proofing" (Zukunftssicherung), um langfristige Entscheidungen bestmöglich zu treffen und hohe Risiko-angepasste Renditen zu garantieren.
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